Wenn man „horse-around“ wörtlich übersetzt, dann bedeutet es eigentlich soviel wie „herumblödeln“. Im Reitpädagogikunterricht wird zwar nicht (nur) herumgeblödelt, jedoch stehen Spiel und Spaß mit und rund um das Pferd an erster Stelle! Gemeinsam putzen wir das Pferd und bereiten es für die Stunde vor. Es geschieht der Erstkontakt mit dem Pferd. Positive Entwicklungen im Bereich der kindlichen Motorik, sowie der Koordination, der taktilen Wahrnehmung und der Tiefensensibilität sind die Folge. Auch Personen mit Handicap sind herzlich willkommen. Pferde sorgen oft für ein offenes Klima und vielen Menschen mit Behinderung fällt es einfacher Kontakt zum Tier aufzunehmen als zu anderen Menschen.
Übungen wie Augen schließen und das Pferd spüren, den Pferdehals umarmen, mit den Fingern die Zehen des gegenüberliegenden Fußes berühren, Pferdeohren berühren, Schweif anfassen, rückwärts reiten, bäuchlings auf dem Pferderücken liegen oder sich Bälle zuzuwerfen können ebenso Teil einer Unterrichtsstunde sein wie ein Spaziergang durch den Wald oder ein Geschicklichkeitsparcours. Doch es geht nicht immer nur ums Reiten. Es geht auch darum, dass die Teilnehmer einen guten Kontakt zum Pferd aufbauen und das Pferd als Freund und Partner und nicht als Sportgerät wahrnehmen.
Die Akkrobatik am Pferd – oder das Voltigieren – sehe ich ebenfalls als wunderschöne Möglichkeit Zeit mit dem Pferd zu verbringen. Das Turnen auf dem Pferd lehrt Geschicklichkeit und Gleichgewicht wie auch Mut und Körperkoordination und es macht darüber hinaus auch noch sehr viel Spaß!
Generell findet der Unterricht bei mir als Einzelunterricht (bei Geschwistern auch Paarweise) statt, da meiner Meinung nach nur dann zu 100% auf den Reiter eingegangen und dieser entsprechend gefördert werden kann. (Ausnahme: Voltigieren)
Dein Pferd sei dein zuverlässiger Freund, nicht dein Sklave!
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